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Vatikan Euro-Münzen erzielen hohe Preise am Devisenmarkt

Gepostet in Aktuelles

Der Vatikan ist einer der kleinsten Staaten im Euroraum. Auf Grund dessen ist die Anzahl der Münzprägungen im Verhältnis zu anderen Euro-Ländern relativ gering. Vor dem Jahr 2004 wurde dem Vatikan-Staat eine maximale Euro-Prägung in Höhe von 670.000 € auferlegt. Diese Begrenzung wurde dann nach 2004 aufgehoben und man hat die Grenze auf eine Millionen Euro angehoben.

Im Jahr 2010 wurde das Limit ein weiteres Mal angehoben und auf den aktuellen Stand von 2,3 Mio EUR festgesetzt.

Sammlermünzen aus dem Vatikan sind nach wie vor sehr beliebt und gelangen deswegen nur selten in den normalen Umlauf. Wer am internationalen Forex-Markt Münzen begehrte Münzen des Vatikans kaufen möchte, muss mit Preisen von 150 Euro und mehr rechnen. Wenn im Vatikan ein besonderes Ereignis ansteht, wie zum Beispiel der Wechsel des Papstes, dann darf der Kleinstaat zusätzliche Prägungen in Auftrag geben.

Wie ist der Vatikan-Euro durch die EU reguliert?

Die EU ist stark daran interessiert, den Handel mit Münzen über dem Nennwert zu unterbinden und hat den Vatikan deswegen dazu verpflichtet 51 % der dort geprägten Euro-Währungen in den internationalen Umlauf zu bringen. Dies hat den Effekt, dass das Forex handeln mit Euros aus dem Vatikan etwas eingedämmt wird.

Die internationale Nachfrage für Münzen und Banknoten aus Kleinstaaten wie dem Vatikan, kann den Euro-Preis wenn auch nur minimal beeinflussen. Da gerade die christliche Religion global sehr verbreitet ist, sind die Münzen bei Anhängern des Papstes überaus beliebt. So wird der Euro zu einem minimalen Anteil höheren Wert gehandelt.

Wenn alle sich im Umlauf befindenden Sonderprägungen und Münzen von hohem Wert mit dem Nennwert bewertet würden, wäre der EURUSD am Forex Markt ein paar Punkte niedriger.

Selbstverständlich gibt es auch Märkte, wo man ausschließlich mit besonderen Euro Münzen und Noten handeln kann. Nicht nur auf Ebay findet man die besonderen und seltenen Stücke. Auch auf dieses Geschäft spezialisierte Shops, lassen Sammlerherzen höher schlagen.

Religiöse Domains nicht im Sinne des Vatikan

Gepostet in Aktuelles, Internet

Der Vatikan hat sich zuletzt gegen Domains ausgesprochen, die mit einer Glaubensrichtung enden. Das zuständige Verwaltungsorgan für Domainendungen ICAAN erhielt eine Empfehlung aus dem Vatikan auf eine Einführung von Top-Leve-Domains (TLD) wie zum Beispiel “.catholic”, “.islam” oder “.buddhist” komplett zu verzichten.

Domains Webhosting Server

Der Beweggrund ist höchstwahrscheinlich die Angst vor einer weiteren Zuspitzung der Auseinandersetzungen und Streitigkeiten zwischen den unterschiedlichen Traditionen und Religionen. Trotzdem steht die Einführung der religiösen Domains derzeit bei ICANN zur Diskussion. Trotzdem es im Falle einer Freigabe derartiger Top-Level-Domains scharfe Regulierungen darüber geben wird, wer solch eine Domain registrieren darf, ist zu erwarten, dass sie vermehrt zu Propaganda-Zwecken eingesetzt werden könnten. Viele Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass sich derartige Domains, die keinem Land zugeordnet sind, wie zum Beispiel “.biz” oder “.travel” Domains, auf Grund ihrer Themenzugehörigkeit einer unheimlichen Beliebtheit erfreuen.

Die katholische Kirche ist nicht der einzige Interessenvertreter für themenbasierte Domainendungen. Auf der anderen Seite steht auch der ehemalige Vizepräsident der USA und Klimaschützer Al Gore, welcher sich für ein “grünes” Unternehmen stark macht, das verkündete, eine “.eco” Domain für seine Webseite registrieren zu wollen.

Das kürzlich abgehaltene ICANN Meeting zeigte auch, dass das Interesse für Registrierungen städtebasierter Domain mehr und mehr ansteigt. Angeführt wird diese Interessengruppe von “.berlin” Domains, gefolgt von New York, Paris, Hamburg, Quebec und Boston.

Während sich die Domainindustrie sich stets für die Einführung neuer Produkte Ausspricht, um ihren Umsatz und den Handel mit Domains anzuregen hat der typische Internetnutzer nur wenig von diesen scheinbar mäßig innovativen Erweiterungen des World Wide Web. Sicherlich ist anzumerken das gerade im Bereich der “.com” Domains so gut wie alle brauchbaren Namen entweder vergriffen oder von Domainhändlern zum Kauf angeboten werden. Jedoch fordert eine massive Erweiterung der Domainendungen den Internetnutzer in seinem Erinnerungsvermögen heraus.

Ein weiterer Nachteil für Unternehmen mit einer Vielzahl von registrieren Marken ist, dass die Kosten für Domainregistrierung und Webhosting auf Grund der steigenden Anzahl der Domainendungen explodieren. Und sollte die Schreibweise der Marke anfällig für Tippfehler sein, können weitere Extrakosten entstehen.

Da nahezu jede Zeichenkette am ende eines Domainnamen stehen kann, sollten die Verantwortlichen eine klare Grenze festlegen, für welche Bereiche es weitere Endungen geben wird und für welche nicht.

Der Vatikan hat einen eigenen Youtube Channel


Seit nun mehr mittlerweile einem Monat betreibt der Vatikan und die katholische Kirche einen eigenen Channel auf Youtube. Zum Zeitpunkt des Starts wurde über das mittlerweile sogenannte Popetube ein „Launch Video“ mit dem Namen “Vatikan Communications HD” veröffentlicht.

Papst Benedikt XVI setzt auf der einen Seite viel Hoffnung in die Möglichkeiten des Web 2.0., steht aber auf der anderen Seite auch einigen Gefahren äußerst kritisch gegenüber. Da der Anteil der sogenannten “digitalen Generation” in der Bevölkerung von Tag zu Tag ansteigt, ist auch die katholische Kirche sehr daran interessiert, diese besser erreichen zu können, um Ihre Ansichten und ihren Glauben effizient über das Internet verbreiten zu können.

Der täglich aktualisierte Youtube Channel stellt die neusten Videos zu Ereignissen im Vatikan und rund um den Papst zu Verfügung, so dass Interessierte und Gläubige immer auf dem neusten Stand sind wenn sie den Youtube Video Channel des Vatikan einmal täglich besuchen.

Der Vatikan - Youtube Channel

Auch die Kirche sieht, dass sich immer mehr Menschen über das Internet bilden und die Kommunikation in Gruppen von Gleichgesinnten schneller und effektiver gestalten können. So ist es den Internetnutzern möglich, sich rasch eine Meinung über bestimmte Themen wie zum Beispiel Politik zu bilden und diese wieder durch eigene Beiträge im Web 2.0. zu verstärken. Mit diese Art der Meinungsbildung ist es es auch einflussreichen Menschen und Gruppen mit nötigen finanziellen Mitteln ohne Probleme möglich, ihre Auffassungen und Ziele weltweit zu publizieren. So wurden wir bereits zeuge von mehreren Propaganda Kampagnen, die ihren Weg über das Web 2.0. in die Köpfe ihrer zukünftigen Anhänger fanden.

Wie es scheint, erfreut sich der neue Youtube Channel großer Beliebtheit. So kann er bereits jetzt ca. 750.000 Kanalabrufe und 14.000 Abonnenten vorweisen. Die täglich aktuellen Inhalte werden durch das vatikanische Radio sowie durch die heilige Pressestelle zur Verfügung gestellt.

Sicherlich kann man davon ausgehen, dass der Schritt des Vatikans in das Web 2.0. einige weitere Nachahmer findet und es nicht lange auf sich warten lässt bis weitere Glaubensgemeinschaften versuchen über Youtube zu kommunizieren.

Bischof Mixa unter Beschuss der Medien


Zum Beginn des neuen Jahrtausends wurde die “apokalyptische Gruppierung” Marienkinder seitens der katholischen Kirche auf Grund ihrer "satanistischen" immer wieder scharf kritisiert. Doch nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben, denn Bischof Walter Mixa gewährt der Glaubensgemeinschaft Marienkinder den Wiedereintritt in die katholische Kirche.

Die Marienkinder entstanden aus einer Art Großfamilie, welche ursprünglich aus Mindelheim stammt. Auf der Internetseite der orthodoxen Glaubensgruppe heißt es, dass sie sich bereits seit dem Jahr 2007 wieder an die katholische Kirche annähren.

Zum Ziel hat sich die Gruppierung unter anderem den Computer gemacht, welchen sie schlichtweg als Beherbergung für Satan bezeichnet. So soll einem Satan in Form eines Tiers direkt gegenüber sitzen. Diese Behauptung soll folgendermaßen einen Sinn ergeben. Wenn man die Buchstaben des Wortes “Computer” mit ihren Zahlen im Alphabet tauscht, so erhält man die Zahl 111. Nun müsse die Zahl lediglich mit 6 multipliziert werden und man erhält die Zahl des Teufels 666. Auf Grund ähnlicher Thesen wurden die Marienkinder einst der Kirche verwiesen.

Erst kürzlich sorgte Papst Benedikt XVI für Aufsehen, als er Priester der Pius-Bruderschaft Wiedereintritt in die Kirchengemeinschaft gewährte. Diese Bruderschaft gilt auf Grund ihrer ultrakonservativen Ansichten im Vatikan nach wie vor als sehr umstritten.

Bei der Reise von Bischof Mixa nach Bad Wörishofen suchte er die “Kreuzträger der Jungfrau Maria”, wie sich sich selbst nennen, persönlich auf, um dort einige Mitglieder höchstpersönlich die Wiederaufnahme in die katholische Kirche auszusprechen. Er wurde selbstverständlich mit offenen Armen empfangen und jedes Mitglied der Marienkinder freut sich darüber wieder ein offizieller Teil der römisch-katholischen Kirche zu sein.

Die katholische Kirche entdeckt die Kraft des iPhone

Gepostet in Aktuelles, Technologie

Klingeln oder piepen sollte das Handy in einer Kirche nach wie vor nicht - das wird sich höchstwahrscheinlich in der Zukunft nicht ändern. Allerdings gibt es eine neue Applikation für das iPhone und den iPod Touch, bei der es die Vertreter des Vatikans sehr begrüßen würden, wenn sie auch in der Kirche Gebrauch findet. Die Anwendung wird mit großer Wahrscheinlichkeit eine hohe Beliebtheit bei den jungen Gläubigen auf der ganzen Welt finden.

iBreviary iPhone und iPod Touch Anwendung

Wenn der Vatikan schon ein Programm für das iPhone unterstützt, muss es natürlich auch einen Zweck erfüllen, der im Sinne des katholischen Glaubens und der Kirche ist. Und das tut es. Die iPhone Anwendung mit dem Namen iBreviary liefert einem täglich die aktuellsten Gebete und Psalme auf das iPhone. Das Programm wurde vom 35 Jahre alten Priester Paolo Padrini entwickelt. Er begeistert sich schon lange für Technologie und Elektronik, so dass er in der Entwicklung einer derartigen Anwendung die perfekte Verbindung zwischen seinem Hobby und dem Glauben sah.

Bei der Veröffentlichung von iBreviary erhielt Padrini große Anerkennung vom heiligen Stuhl für das katholische Gebetsbuch und sein damit verbundenes  Engagement im Bereich der sozialen Kommunikation. Die iPhone Anwendung ist derzeit nur in den Sprachen italienisch, englisch, französisch und latein verfügbar, so dass sie von einem großen Teil der katholischen Weltbevölkerung genutzt werden kann. Sollte sich das Programm eines größeren Absatzes erfreuen, können wir sicherlich auch weitere Sprachen wie zum Beispiel deutsch erwarten.

Noch ist nicht bekannt, wie groß die Nachfrage nach dem digitalen Gebetsbuch sein wird. Jedoch kann man sicher sein, dass sie keinesfalls auf der Liste der schlechtesten iPhone Anwendungen erscheinen wird, da es mit Sicherheit viele Gläubige geben wird, die den digitalen Dienst nutzen und in Anspruch nehmen werden.

iBreviary ist aktuell bei iTunes für 0,79 EUR zu haben und wurde laut Schätzungen bisher 15.000 mal herunter geladen.

Die katholische Kirche gerät in Schieflage


Nicht lang ist es her als Benedikt XVI der neue Papst wurde und ganz Deutschland sowie viele weitere Länder in völliger Euphorie ausbrachen. “Wir sind Papst” hieß es landesweit in vieler Munde, eine Stimmung, die fast vergleichbar mit der bei einem großen Sportereignis zu sein schien. Fast alle Katholiken begrüßten die Offenheit und Nähe zum Volk des neuen Papstes und verspürten den Anbruch einer neuen Ära für die Kirche und vielleicht auch ihren Glauben.

Mittlerweile jedoch sind viele Gläubige in Sorge wie es um die Linie der katholischen Kirche steht. Dies ist insbesondere auf die sich überschlagenden Ereignisse zurückzuführen, die sich in letzter Zeit im Vatikan zutragen. Vor allem deutsche Bischöfe üben vermehrt Kritik an Papst Benedikt aus, weil er immer mehr zum Ziel von Skandalen in Verbindung mit der katholischen Kirche zu sein wird.

Zudem wird auch gemunkelt, dass es vermehrt Austritte aus der Kirche geben soll, dass es eine Welle wäre streitet man jedoch ab.

Selbst Kanzlerin Merkel kritisierte den Papst offen für die Handhabung mit dem Fall Williamson. Gerade hier könnte man erwarten, dass der diplomatische Weg Vorrang hat und diese Thematik nicht öffentlich ausgetragen wird. Daran ist leicht zu sehen, wie auch die Beziehungen zwischen der Kirche und der Regierung immer Angriffsfläche für Klatsch und Tratsch bieten, was sicherlich nicht förderlich für die zu verfolgenden Ziele beider Parteien ist.

Im Gegenzug werden auch aktuelle wirtschaftliche Vorhaben der Hürden nicht geradezu befürwortet. Dem aktuell zur Diskussion stehenden Hilfspaket für Opel steht man kritisch gegenüber. Wie viele andere Gegner dieser überdimensionalen Finanzspritzen, sieht auch die katholische Kirche den Markt als zu stark durch die Regierung beeinflusst an.

Ein weiterer Rückschlag für die Kirche ist der Vorschlag des Berliner Senats den Religionsunterricht komplett abzuschaffen und ihn durch das Pflichtfach Ethik zu ersetzen. Die ranghöchsten Bischöfe stehen nun im direkten Konflikt mit den Verantwortlichen im Senat, um dies bestmöglich zu verhindern. Letztendlich werden die Bürger durch einen Volksentscheid im April das letzte Wort darüber haben, ob unsere Schüler weiterhin für den Religionsunterricht verpflichtet werden.